MOLDOVA zu Gast in Britz
Der Kulturverein Moldova e.V. im Internet
Mit freundlicher Genehmigung des Autors, Herrn Konstantin Pawluk, können wir aus dem 2009 erschienenen Buch „WIR LERNEN UNS KENNEN“ zitieren. Das Buch umfasst 251 Seiten und ein Kapitel ist dem Bürgerverein gewidmet.
KONSTANTIN PAWLJUK
WIR LERNEN UNS KENNEN
Übersetzung aus dem russisch von
Marina Raţuşneac
Stilistische Bearbeitung von
Dr. habil. Hans-Jürgen Audehm,
Erhard Günther
Berlin 2009
Dank und Anerkennung gebührt an alle die mit diesem Werk
einen wesentlichen Beitrag zur Geschichte des Kulturaustausches
zwischen deutschen und moldauischen Volk geleistet haben.
10-jähriges Bestehen des „Kulturvereins Moldova “
1998 – 2008
„Durch Kunst – zur Völkerverständigung.
Durch Völkerverständigung – zur europäischen
Integration“
Konstantin Pawljuk
Vorsitzende des „Kulturvereins Moldova e.V.“
Liebe Freunde,
Seit der Gründung des „Kulturverein Moldova e.V.“ im Jahre 1998, sind nunmehr 10 Jahre vergangen. Wir haben in dieser Zeit viel geleistet, aber dennoch zu wenig geschafft. Viel für die Existenz eines derartigen kulturellen und gesellschaftlichen Vereins und zu wenig für die Erfüllung und Durchsetzung aller Pläne, der wir uns satzungsgemäß in unser Programm verpflichtet haben.
Der Name unser Institution „Kulturverein Moldova“ entstand nicht zufällig. Mit Beginn unserer Vereinstätigkeit, haben wir uns einer schweren und wie wir glaubten, ausführbaren Aufgabe gestellt, den bereits früher existieren deutsch-moldauischen Dialog im Kulturbereich wieder aufzunehmen, ihn fortzusetzen und in der Sache zu pflegen. In den vergangenen Jahren konnten wir gemeinsam viele interessante Projekte durchführen. Bei allen Veranstaltungen haben wir dem deutschen Publikum durch Moderation und Informationsgespräche Wissenswertes über Moldau, das Land und seine Menschen, sowie die moldauische Sitten und Bräuche mitgeteilt. Anderseits mit den Veranstaltungen in der Republik Moldau haben wir deutsche Sprache, Geschichte und Traditionen, anderen Kulturen ein wenig näher gebracht. Mit jeder erfolgreichen Veranstaltung gewannen wir an Sicherheit und steigerten das Vertrauen in uns selbst, aber auch gegenüber den Außenstehenden Beobachtern unserer Arbeit.
Wir hoffen und wünschen, dass die maximale Realisierung unseres Mottos: „durch Kunst – zur Völkerverständigung, durch Völkerverständigung –zur europäischen Integration“, der Republik Moldau hilft, baldmöglichst einen gerechten Platz in der internationalen Gemeinschaft einzunehmen.
„MOLDOVA ZU GAST IN BRITZ“
„… Die vorrangigste Aufgabe unserer Gesellschaft ist die Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen unseren Völkern. Dank dem kulturellen Austausch streben wir an, auf die Kulturen verschiedener Völker zuzugehen. Wir sind davon überzeugt, dass es uns gemeinsam gelingen wird, die Kultur des moldauischen und des deutschen Volkes nicht nur zu bewahren, sondern auch im beiderseitigen Einvernehmen geistig zu bereichern.“ (Leitgedanke)
„Liebe Mitglieder des Britzer Bürgervereins, willkommen in Buch“, mit diesen Worten begrüßte ich die Freunde. „Treten Sie ein und fühlen Sie sich wie zu Hause!“ „Guten Tag.“ „Bun? ziua“, grüßen einander die Moldauer und die Deutschen. „Sehr geehrte Damen und Herren! Ich darf bemerken, dass in der Biografie unseres „Kulturvereins Moldova e.V.“ noch eine bedeutungsvolle Tatsache erschienen ist“, sagte ich den Anwesenden.
„Heute empfangen wir bei uns den „Bürgerverein Berlin Britz e.V. 1890“.“‚ „Beim Anblick der anwesenden Mitglieder Ihrer Organisation möchte ich erwähnen, dass in Anbetracht der hier erschienen Altersstruktur, Ihr Verein bereits das hundertjährige Jubiläum gefeiert hat“, wende ich mich an den Vorsitzenden Herrn Gero Striek. „Sie haben völlig recht“, antwortet er. In den alten Archivdokumenten unseres Vereins, die zum Glück während so vieler Jahre nicht verloren gegangen sind, gibt es eine Aufzeichnung, die diese Tatsache bestätigt. Ich kann sie aus dem Gedächtnis verlesen: „… am 15. November 1890, in dem kleinem Restaurant „Engelchen“ hat die erste Versammlung stattgefunden. Dort wurde die Entscheidung über die Gründung des „Bürgervereins Berlin Britz e.V. 1890″ einstimmig getroffen.“ Jetzt, da alle anwesend sind, können wir, glaube ich, mit der Diskussion an der frischen Luft beginnen.
„Sie interessieren sich wie sie läuft? Natürlich wie üblich. Also, fangen wir mit der thematischen Erörterung an“, beginne ich traditionell. „Ich möchte auch keine Enttäuschungen aufkommen lassen, denn ich werde keine Tagesordnung wie bei einer Versammlung verlesen.“ „Wenn nicht so, wie dann? Wie soll man es beginnen, Menschen bestimmte Dinge des Lebens erklärbar zu machen“, erklärte Herr Ernst-Heino Schäfer. „Ich denke, wir sollten begreifen, dass wir unsere Kenntnisse über ferne uns unbekannte Gebiete und Länder nur über die uns überbrachten Informationen, bezogen auf deren Kultur und Geschichte und oder aber auch deren wirtschaftliches Gefüge, erlernen müssen. Ich denke, dass der Umgang „das Kennenlernen“ mit anderen Völkern viel ausgeprägter sein sollte. Zum Beispiel habe ich heute nicht nur mit großer Aufmerksamkeit den Erzählungen vom Herrn Pawljuk gelauscht, wie er über die wichtigsten historischen Momente, die in Moldova geschahen, berichtete, sondern ich habe auch, zu meinem Erstaunen, einige für mich nützliche Informationen aus der nationalen moldauischen Küche erfahren dürfen. Kurz gesagt, ich kann sogar einige Namen moldauischer Weine aussprechen:“ Kaber- ne, Fet-jas-ka, Ne-gru de Purcari“. Spricht, die Weinsorten silbenbetonend aus und erntet das fröhliche Lachen der Künstler und der weiteren Gäste.“Was bitte gibt es da zu Lachen, habe ich mich vielleicht in meiner Aufzählung vertan?“ „Nein, keinesfalls. Sie sollten unser Lachen auch nicht falsch verstehen“, beruhigen sie ihn. „Wir haben uns einfach daran erinnert, wie wir die Wörter – Radeberger, Bölkstoff, Holsten zum ersten Mal ausgesprochen haben“. „Oh! Sie kennen sich im Bier gut aus“, bemerkten die Deutschen. „Ja-a-a“, zitiert Herr Hans Lopian vielsagend. „Selbstverständlich wäre es ein Frevel, nein es wäre sogar unmöglich, sich in Deutschland aufzuhalten und des Deutschen liebstes Getränk, das Bier oder sagen wir den Gerstensaft, auch genannt das flüssige Brot, nicht verkostet zu haben. Obwohl wir keine Trinkernation sind, so gehört doch das Bier zum „Nahrungsergänzungsmittel“, eben wie der Wein bei den Moldauern“. „Das stimmt“, ergänzt Frau Dr. Brigitta Kunz- Bauer. „In fast jeder deutschen Stadt wird eine eigene Sorte gebraut.“ Ein erstauntes Raunen ging durch die Künstlerreihen. „Außerdem, in großen Städten können es sogar mehrere Sorten sein. In Berlin gibt es beispielsweise das Berliner Kindl, das Schultheiss, in Hamburg, wie Sie schon erwähnten, das Holsten, in Bremen Becks-Bier. Sagen Sie Pilsner? Nein, hierbei handelt es sich nicht um eine besondere Sorte, sondern die Art des Bierbrauens. Es hat im frühen Mittelalter seinen Weg aus der tschechischen Stadt Pilsens nach Deutschland genommen, dessen Städtenamen und deren Technologie der Biersorte ihre Bezeichnung gab. Sagen Sie, waren Sie eigentlich schon in einer Kneipe. Es lohnt sich dorthin zu gehen, weil die deutsche Bierstube nicht nur der Raum ist, wo das Bier verkauft und getrunken wird. Zur Kneipe passt mehr die Bezeichnung „der Club“. Hierher geht man um sich zu unterhalten, die letzten Neuheiten zu erfahren, das Fußballspiel im Fernsehen anzuschauen oder sich einfach zu entspannen“. Und wie es bei den Deutschen so üblich ist, erhebt Herr Rolf Werner vor dem Trinken das Bierglas und wünscht allen seinen Tischnachbarn ein „Prost!“ und „Gesundheit!“. „Gern würde ich diese ungewöhnliche und sehr hinreißende Diskussion fortsetzen“, sagt Herr Gero Striek bei einer Pause. . „Ihr Vortrag, passt genau in das vor uns liegende Programm.“
Als wir kurz darauf die Durchführung der gemeinsamen Veranstaltung besprachen, hatten wir entschieden, dass die beste Möglichkeit einander näher zu kommen und sich kennen zu lernen, der Gedankenaustausch bei einem gegenseitigen Besuchsprogramm wäre. So entstand das Projekt „Moldova zu Gast in Britz“.“Wann genau kam es zu diesem Projekt?“ „Welche Themenbereiche wurden besprochen?“ Mit diesen und vielen anderen Fragen wurde Herr Gero Striek von den neugierigen Künstlern gebeten, einen Kommentar abzugeben. „Erzählen Sie uns etwas über diese Zeit!“
„Gern und mit Vergnügen will ich das tun!“ Und er berichtet über die vielen angenehmen Eindrücke, die dieser 20. September 2003 bei allen Beteiligten hinterlassen hat. Damals wie heute unterhielten sich die Teilnehmer des Treffens am „runden Tisch“ über viele, auch von den Organisatoren, nicht eingeplante Themen. „Herr Pawljuk, sie teilen mir bitte noch die Namen der moldauischen Delegation mit“, bat mich Herr Striek. Damit diese der Allgemeinheit bekannt werden mögen, will ich sie auch an dieser Stelle, hoffentlich lückenlos nennen. Als da waren, der Minister für Bildung der Republik Moldova Herr Benjuc, der Rektor der ULIM (Freie Internationale Universität von Moldova) Herr Galben, der Rektor der Staatsuniversität aus Chi in?u Herr G. Rusnac. Seitens der Musiker: die Geigerin Silvia Ambros, der Klarinettist Igor Tofan, die Sängerin der Volkslieder Marina Filipovici, der Mann am Cymbal Cornel Moraru. Im Weiteren, die Malerinnen Dr. Eleonora Brigalda-Barbas, Ekaterina Ajder, Simion Zam a. Und, natürlich, das moldauische Fernsehen, vertreten durch den Produzenten Herrn Witalij Pahomov.
Ich denke mal, einigen von Ihnen wird der gute Mann sicherlich bekannt sein. Denn wo er „auftritt“, ist die rd. 10 Kilogramm schwere Videokamera nicht weit entfernt. Er ist Kameramann und Produzent für das Fernsehen des 1. Kanals ORT Moldova und seine Berichterstattung bezieht sich oftmals auf das Wirken moldauischer Künstler im Ausland. Dennoch ist er bei keiner der Sendungen, die er produziert hat, zu sehen. Das gesamte Videomaterial, über das der „Kulturverein Moldova eV.“ verfügt, haben wir seiner mühevollen und schweren Arbeit zu verdanken, für die man obendrein physisch auch noch gut vorbereitet sein muss. Ich will hoffen, dass er diese, im wahrsten Sinne des Wortes, gute Arbeit des Operators auch in Zukunft mit viel Freude und Vergnügen machen wird. Übrigens, und das ist nur Insidern bekannt, ist Witalij in der Vergangenheit Meister im Wasserball gewesen. Die Konversation zwischen Witalij Pahomov und Gero Striek führt auf Grund der Sprachbarriere zu einigen Problemen bei der Frage und Antwortstellung, so dass seitens des Herrn Striek meine Hilfe bei der Übersetzung von Nöten ist
„Konstantin! Wir brauchen ihre Hilfe. Herr Pahomov benötigt ein paar Informationen für die Textfassung zu den Videoaufnahmen“. Diese Thematik führte zu einem Dreiergespräch folgenden Inhalts. Das Kulturamt des Bezirkes Berlin- Neukölln hat auf Geheiß des amtierenden Bezirksbürgermeisters Herrn Heinz Buschkowsky der Genehmigung zur Nutzung der Veranstaltungsfläche auf dem Territorium des heutigen Britzer Schlosses zugestimmt, nachdem er von den Ideen der Vorsitzenden der Vereine „Bürgerverein Berlin Britz e. V.“ und dem „Kulturverein Moldova e.V.“, die Kulturen beider Völker durch eine Veranstaltung auf dem Britzer Gutshof und den angrenzenden Gebäuden, den Besuchern näher zu bringen. Es stellt sich darüber hinaus die Frage, ob es wohl sinnvoll ist, diese Form der kulturellen Annäherung und Völkerverständigung zu einer standardmäßigen Einrichtung werden zu lassen. Die Richtigkeit und die persönliche Meinung durch den ersten Vorsitzenden des „Kulturvereins Moldova e.V.“ stehen dabei außer Frage. Wenn nicht durch diese Art von Veranstaltungen, wie sonst ist es möglich, die Lebensweisen unterschiedlicher Kulturen einander näher zu bringen und begreifbar zu machen. Fakt ist der grenzenlose Aufbau, Verständnis zu erzielen, Vertrauen aufzubauen um letztendlich darauf freundschaftliche Verbindungen zu knüpfen. Allein uns Menschen unterliegt es Beziehungen auf- und auszubauen. Feindselige Gedanken grauer Vorzeit gehören nicht mehr ins Tagesgeschäft unseres täglichen Lebens. Kulturen kann und darf man nicht verwischen. Man muss sie pflegen und man soll sie anderen zeigen. Nur so ist auch der Begriff Integration zu verstehen.
Von einander und miteinander lernen. Wenn wir lernen, miteinander die aufrichtigen Beziehungen zu pflegen und Sorgen uneigennützig zu teilen, großzügig zu werden, dann können wir es schaffen, Verständnis, Vertrauen sowie die Freundschaft gegenüber anders denkenden Völkern, Ländern und Staaten aufzubauen und zu erhalten.
„Sie haben Recht, Herr Pawljuk,“ unterstützte mich der Architekt Herr R. Kranke aus Berlin/Buch. „Ich möchte mich meinerseits an alle Anwesenden wenden um zu bemerken, dass es mir sehr angenehm war, aber auch gleichzeitig peinlich ist, einzugestehen, dass nämlich Sie, die Moldauer, durch die Darbietung ihrer schönen Volksmelodien, uns den deutschen Nachbarn an den „runden“ Tisch „gezwungen“ haben, um uns die Möglichkeit dieser kommunikativen Gespräche zu gewähren. Dafür möchte ich mich in aller Namen bedanken!“ „Aber ich bitte Sie, dafür sind Sie doch zu uns zu Besuch gekommen,“ setze ich fort. „Auch die moldauische Delegation hat sich entschieden, die Einladung zu einem Gegenbesuch beim „Bürgerverein Berlin Britz e.V. 1890″ an-zunehmen“. „Wie wurden Sie in Britz empfangen?“ fragten unruhig die Jungs der moldauischen Künstlergruppe.
„Ich erzähle gleich,“ sagt Witalij Pahomov bereitwillig. „Die deutschen Künstler haben für uns eine musikalische Überraschung vorbereitet, mit der das Konzert begann. Aber das ungewöhnlichste war, dass ein Teil des Programms nicht nur drinnen, in einer für die Veranstaltung hergerichteten Scheune, sondern im Weiteren auch unter freiem Himmel, im Gutshof stattfand. Auf der improvisierten Bühne die Vokalgruppe… Wie hieß sie gleich?“ „Gospel-Chor „Fraggels“ unter Leitung von Stephanie Spratte“, sage ich ihm vor. „Danke schön, ein herzliches Dankeschön!“ Mir fehlten ein wenig die Worte, denn das was hier auf der provisorischen Bühne der einstigen Stallung des Britzer Gutshofes vollzogen wurde, war doch keinesfalls mit den jungen Leuten des Gospel- Chores die „fraggel singer“ abgesprochen. Sie, die Gruppe, die mit ihrem Auftritt den Auftakt der Veranstaltung, „Moldova zu Gast in Britz“ gaben, hatten ihrerseits eine wunderbare Überraschung vorbereitet. Während sie ihr Begrüßungslied vortrugen, drehte sich ein Sänger nach dem anderen herum und zeigte dem Publikum die Rückansicht ihrer Statur. Damit war natürlich keine Demütigung an das Publikum gemeint. Nein, ein jeder der Sängerinnen und Sänger hatte auf dem Rücken des T-Shirts einen Buchstaben angebracht. So konnte man, nachdem der letzte Sänger sich von der Rückfront zeigte, die folgenden Buchstaben lesen. „M – O – L – D – O – V – A“.
Die anwesenden Menschen waren von dieser Aktion sichtlich begeistert. Zum Schluss wurden sie alle durch den Chor aufgefordert, das Wort, Buchstabe für Buchstabe und anschließend als komplettes Wort nachzusprechen. Es hat sich ziemlich hinreißend angehört. Den Beifall, den die Gruppe dafür erhielt, bezog sich selbstverständlich auf die Gesamtdarbietung.“ „Weiter soll es nun im Programm gehen und glauben Sie mir verehrte Gäste, es ist mir bekannt geworden, dass die nun folgenden Künstler der Republik Moldau nicht mit leeren Händen gekommen sind“, wandte sich bei ihrer Ansage Frau Brigitte Lopian, Schatzmeisterin des Kulturvereins Moldova, an die Gäste. „Ich möchte daran erinnern, wie und mit welchem Interesse die deutschen Gäste, hier bei dieser Veranstaltung, reagiert haben. Besonders haben die musikalischen Aufführungen der „ungarischen Tänze“ gefallen und nicht zu vergessen das prächtige Spiel auf den Volksinstrumenten. Igor Tofan, Cornel Moraru, Silvia Ambros haben diese originelle Komposition des Werkes von J. Brahms (1833 – 1897) für die Geige, Hackbrett, Klarinette bearbeitet und dafür den stürmischen Beifall vollkommen verdient.
Neben dem musikalischen Programm, das wie bereits erwähnt auch auf dem Gutshof vorgetragen wurde, gab es auch eine vielversprechende Ausstellung von Bildern moldauischer Kunstschaffender. Teile dieser Bilderausstellung können die Besucher auch in den Räumen des „Kulturvereins Moldova e.V.“ in Berlin-Buch wiederfinden. Ich glaube im Sinne aller Beteiligten zu sprechen, wenn ich betone, dass es eine gute Erfahrung und eine gelungene Veranstaltung im deutsch-moldauischen Kulturaustausch war.“
Ähnliche Worte hatte auch Herr Heinz Buschkowsky bei einem Interview von sich gegeben“, sagte Witalij Pahomov, weiter sagte er: „Im Grunde genommen haben wir bereits einige derartiger kultureller Veranstaltungen mit anderen Organisationen in diesem Bezirk durchführen können. Was allerdings ihr Land hier und heute vorgestellt hat, war für uns alle sehr beeindruckend. Britz wartet auf Moldova und wird sie als Freunde wieder gern willkommen heißen!“
„Ich denke, dass man unsere Diskussionen und freundschaftlichen Gespräche, die wir gemeinsam bis in die späten Abendstunden geführt haben, mit schönen Worten abschließen kann: „Es ist uns heute gelungen, zwei Länder geistig und kulturell einander näher zu bringen, dafür danke ich uns allen.“